Die International Bank Account Number (IBAN) ist eine internationale, standardisierte Notation für Bankkontonummern. Diese Norm für die Darstellung von Bankidentifikation und Kontonummer wurde von der ISO (International Organization for Standardization) und dem ECBS (European Committee for Banking Standards; Europäisches Normierungsgremium, welches unter anderem die erleichterte Abwicklung der grenzüberschreitenden Transaktionen bezweckt) entwickelt.
Bisher gestaltete sich der grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr problematisch, da die Kennung der Bankverbindung in jedem Land anders dargestellt werden. In Deutschland besteht beispielsweise die Bankverbindung aus der Bankleitzahl und der Kontonummer. Zusammen mit dem BIC können somit internationale Überweisungen durchgeführt werden. Die IBAN ermöglicht eine eindeutige Identifikation eines Kontos. Aktuell kann die IBAN zum Beispiel für die günstigere EU-Standardüberweisung genutzt werden, denn alle Girokonten in Deutschland besitzen neben der Kontonummer bereits die IBAN, die zusammen mit dem BIC auf den Kontoauszügen zu finden ist.
Die IBAN setzt sich in Deutschland aus 22 Ziffern zusammen und werden aus folgenden Komponenten zusammengesetzt:
- Zweistellige Ländercode: DE für Deutschland
- Zweitstellige Prüfziffer
- Achtstelligen Bankleitzahl
- Eine bis zu zehnstelligen Kontonummer
(Sollte die Kontonummer weniger als 10 Stellen besitzen, wird der Abschnitt für die Kontonummer einfach mit Nullen aufgefüllt)
Der BIC (Bank Identifier Code) wird als internationale Bankleitzahl definiert und setzt sich folgendermaßen zusammen:
- Bank (vier Stellen)
- Länderkennung (zwei Stellen)
- Ort (zwei Stellen)
- Filiale (drei Stellen, diese Angabe kann optional angegeben werden, wird aber meistens bei großen Banken verwendet)
Besonders für Geschäftskunden mit Auslandsbeziehungen ist diese Standardisierung von Vorteil und vereinfachen und vergünstigen den internationalen Zahlungsverkehr, daher sollten IBAN und BIC immer auf Geschäftsbriefen und Rechnungen angegeben werden.